Impressionen von der Antrittvorlesung

Am Mittwochabend fand die gemeinsame Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Melanie Arndt, Professur für Wirtschaft-, Sozial- und Umweltgeschichte, und Prof. Dr. Racha Kirakosian, Professur für Mediävistik, statt.

Die beiden Professorinnen kamen 2020 in der Pandemiezeit an die Universität Freiburg, weshalb die Antrittsfeierlichkeiten verschoben wurden. Wir freuen uns, dass das Event nun endlich in einem derart festlichen Rahmen veranstaltet werden konnte.

Ebenso freuen wir uns über die große Anzahl an Besucher*innen, die diesen Anlass mit uns zusammen gefeiert haben. Großer Dank geht an das Team aus Helfer*innen aus dem Historischen und dem Deutschen Seminar, die vor, während und nach der Veranstaltung tatkräftig und kreativ mitgewirkt haben!

Gemeinsame Antrittsvorlesung “dank der Kunst, den Wein zu pflanzen und zu keltern”

Wir laden Sie herzlich zur gemeinsamen Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Melanie Arndt, Professur für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte, und Prof. Dr. Racha Kirakosian, Professur für Mediävistik, ein.

Die Vorlesung findet am Mittwoch, den 5. Juli 2023 um 18 Uhr c.t. in der Aula der Universität Freiburg, KG I, statt. Der anschließende Empfang wird in der Prometheushalle sein.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Critical Medievalism im Sommersemester 2023

Der im Wintersemester 2022/23 von Meret Wüthrich und Linus Möllenbrink gegründete AK Critical Medievalism findet auch im Sommersemester wieder statt!

Bildquelle: München, BSB, Cgm 193,III, fol. 1v (bearb.) (CC BY-NC-SA 4.0)

Bildquelle: München, BSB, Cgm 193,III, fol. 1v (bearb.) (CC BY-NC-SA 4.0)

Gemeinsam mit Euch möchten wir uns auch im Sommersemester wieder kritisch mit den Mittelalterbildern in der aktuellen Populärkultur, aber ebenso mit der Geschichte unserer Disziplin(en) auseinandersetzen, gemeinsam unseren eigenen Bildern und Vorurteilen nachspüren und die Frage stellen, wie wir neue, diskriminierungsfreie Zugänge zur Vergangenheit finden können.

Der AK Critical Medievalism richtet sich an alle interessierten Studierenden, Promovierenden und Nachwuchswissenschaftler*innen der Uni Freiburg.

Mehr Infos und Termine gibt es auf https://criticalmedievalism.wordpress.com/

Critical Medievalism im WiSe 2022/23

Kritische Mittelalterrezeption ist bereits seit einigen Semestern ein zentrales Thema der Professur für Mediävistik. Wir freuen uns deshalb sehr, dass ‚Critical Medievalism‘ im Wintersemester 2022/23 mit gleich zwei Veranstaltungen ein Schwerpunktthema an der Professur bildet.

Initiiert von Linus Möllenbrink und Meret Wüthrich findet jeden zweiten Donnerstag der „AK Critical Medievalism“ statt. Die Termine findet ihr hier.

Außerdem ist auch die Ringvorlesung des Mittelalterzentrums diesem Thema gewidmet. Die bevorstehenden Termine:

18. Januar: Lisa Lampert-Weissig (University of San Diego) mit dem Vortrag “Deep Dive Diachronic, Time Travel Teaching, and the Situated Scholar”

01.Februar: Valentin Groebner (Universität Luzern) mit dem Vortrag “Sehnsucht nach dem Echten. Wie «ursprünglich» muss das Mittelalter im 21. Jahrhundert sein?”

Neue Publikation!

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Soeben erschienen: Der Sammelband Württemberg als Kulturlandschaft. Literatur und Buchkultur an Klöstern und Höfen im späteren Mittelalter.

Der Band ist Nigel Palmer gewidmet und erscheint als Teil der Reihe Kulturtopographie des alemannischen Raums beim De Gruyter Verlag.

Darin befindet sich auch ein Beitrag von Racha Kirakosian zu den prämonstratensischen Doppelklöstern Oberschwabens und Gräfin Katharina von Württemberg.

David d’Avray am Mittelalterzentrum Freiburg

Save the date!

Am Mittwoch, den 30. November 2022 um 18.15 Uhr wird Prof. Dr. David d’Avray (University College London) im Rahmen der Freiburg Medieval Studies Lecture des Mittelalterzentrums einen Vortrag halten.

Der Vortrag “Slow-cooked Theories. Sozial- und literaturtheoretische Ansätze und die historische Mittelalterforschung” wird im Veranstaltungssaal der Universitätsbibliothek (1.OG) mit anschließendem Empfang stattfinden.

Die Anmeldung zu der Veranstaltung erfolgt über das Mittelalterzentrum: mittelalterzentrum@philosophie.uni-freiburg.de.

Arbeitskreis Critical Medievalism

Im Wintersemester startet der AK Critical Medievalism, initiiert von Meret Wüthrich und Linus Möllenbrink.

Wolfram von Eschenbach, Willehalm – München, BSB, Cgm 193,III, fol. 1v (bearb.) (CC BY-NC-SA 4.0)

Zusammen mit Euch und Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen wollen wir uns kritisch mit Mittelalterbildern in der Populärkultur auseinandersetzen, gemeinsam unseren eigenen Bildern und Vorurteilen nachspüren und die Frage stellen, wie wir neue, diskriminierungsfreie Zugänge zur Vergangenheit finden können.

Der AK Critical Medievalism richtet sich an alle interessierten Studierenden,  Promovierenden und Nachwuchswissenschaftler:innen der Uni Freiburg.

Mehr Infos und alle Termine gibt es auf https://criticalmedievalism.wordpress.com

Finanziert ist der AK Critical Medievalism von Mitteln des Studierendenvorschlagsbudgets.

Wer ist dieses Semester in unserem Team?

Wer schon häufiger auf unsere “About Us“-Seite geschaut hat, wird bemerkt haben, dass diese jedes Semester aktualisiert wird.

Nachdem wir uns zum Ende des WiSe 2021/22 von Stephan Lauper verabschieden mussten, haben wir dieses Semester die Freude, Jonas Hermann, der die Vertretung für Linus Möllenbrink übernimmt, in unserem Team zu haben.

Weiterhin vertritt dieses Semester Michael Ott Racha Kirakosian in der Lehre.

Als studentische Hilfskräfte unterstützen Alisa Jung und Jessica Schwab Organisations- und Forschungstätigkeiten und arbeiten damit auch mit unserer unverzichtbaren Sekretärin Sabine Rischer zusammen.

Besucht gerne unser Organigramm im Flur des 5. Stocks im KG III, wo sich auch die Büros der Professur befinden. Auf dem Organigramm stellen sich die Mitglieder unseres Teams noch ein bisschen persönlicher vor.

In memoriam Nigel Palmer

Trauerbekundung

Mit großem Bedauern verabschieden wir uns von einem der bedeutendsten Wissenschaftler der germanistischen Mediävistik, unserem langjährigen Freund und Mentor Nigel Palmer, der am Sonntag, den 8. Mai 2022 verstorben ist.

Nigel Palmer promovierte zur deutschen und niederländischen Überlieferung der Visio Tnugdali, während er Dozent an der Durham University war. 1976 wurde er Tutor Fellow in German am Oriel College Oxford, bevor er 1992 den Lehrstuhl für Medieval German an St Edmund Hall übernahm, den er bis zu seinem Ruhestand 2012 innehatte. Seine Arbeiten nehmen religiöse Texte in ihren materiellen und historischen Kontexten in den Blick und zeichnen sich durch scharfe Beobachtungen an den Primärquellen aus.

Nigel Palmer war Mitbegründer der Reihe Kulturtopographie des alemannischen Raums und Mitherausgeber der Zeitschriften Oxford German Studies und Medium Ævum. Zwei Hefte von Oxford German Studies sind anlässlich seines sechzigsten und siebzigsten Geburtstags erschienen (OGS 36.2 von 2007 zu mittelalterlichen Freundschaftskonzepten und OGS 46.2 von 2017 zu deutschen Handschriften des Mittealters in Oxforder Bibliotheken). Er war seit 1997 Fellow der British Academy, seit 2008 Corresponding Fellow der Medieval Academy of America und seit 2010 Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. 2007 erhielt er den Humboldt-Forschungspreis, 2013 die Ehrendoktorwürde der Universität Bern. Im März 2022 wurde er für seine Forschung zum ersten Preisträger des Meister-Eckhart-Preises gekürt.

Als Wissenschaftler sondergleichen, der Paläographie und Kodikologie mit geistlichen und literarischen Aspekten in bedeutsamer Weise zu verbinden wusste, als frohsinniger Mensch, der mit Witz und Humor seine Umwelt erhellte, als treuer Freund, der stets unterstützend mit Rat und Wissen zur Seite stand, wird er uns in Erinnerung bleiben. Unser herzliches Beileid gilt seiner Familie.