Ein neues Buch ist erschienen! Bei den Autoren handelt es sich um Helge Perplies (Universitätsbibliothek Leipzig) und Michael Ott (Ruhr-Universität Bochum), den einige eventuell noch aus dem WiSe 2021/22 oder SoSe 2022 kennen könnten. Das Nachwort wurde von Racha Kirakosian verfasst.
Die Germanistik ist ein Kind der Romantik – und romantische Mittelalterbilder begleiten uns bis heute in Büchern, Filmen, Fernsehserien und sogar in der Wissenschaft. Doch darf man sich heutzutage als Wissenschaftler*in für Mittelaltermärkte und Mittelalterfilme begeistern? Warum werden mittelalterliche Romane nicht ordentlich übersetzt? Und warum fehlt es der Germanistik eigentlich an Diversität? Michael R. Ott und Helge Perplies spüren dem romantischen Erbe der Germanistik nach und suchen in sieben Kapiteln Antworten auf diese Fragen. Dabei thematisieren sie die Herausforderungen, die sich durch die Prägung des Fachs durch romantische Ideale ergeben, und plädieren für ein postromantisches Verständnis der Mittelalter-Germanistik. Mit einem Nachwort von Racha Kirakosian.
erschienen beim transcript Verlag